Freedom Task Force jagt GPL-Verletzer

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Solche Verstöße geschehen vor allem durch Firmen, die sich die Arbeit von Open-Source-Entwicklern aneignen und dann teilweise als eigene Software ausgeben. Sie halten sich insbesondere oft nicht an die GPL-Bedingungen, die so formuliert sind, dass assimilierende Tricksereien im Borg-Stil gar nicht erst möglich sein sollten. Sie geben nicht an die Gemeinschaft der Entwickler zurück und legen nicht die Quellen der Software offen.
Die niederländische Stichting NLnet, eine nichtkommerzielle Organisation zur Förderung der Netzwerktechnik mit Open-Source-Philosophie, spendete 30.000 Euro für die Task Force, die eng mit Harald Welte von gpl-violations.org zusammenarbeiten wird.
“Freie Software hat sich auch im kommerziellen Bereich etabliert”, erklärt der FSFE-Vorsitzende Georg Greve. “Aber das Wissen über Freie Software und insbesondere ihre Lizenzen ist noch weit weniger verbreitet. Während große Firmen wie SUN die Freie Software inzwischen als Grundlage ihres Geschäftsmodells verstehen, entwickelt sich das Software-Ökosystem in einer Weise, die Dienste wie die FTF erforderlich machen.” (bk)

FSFE Pressemitteilung

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