Das Ende des PCs, wie wir ihn kennen
Reger begann seine Karriere in der akademischen Forschung (Physik und Computerwissenschaften), wechselte danach als Executive Consultant und Chief IT Architect zu IBM und 2002 zu Fujitsu-Siemens.
Durch die Schaffung eines virtuellen Raums, der nur das bereitstellt, was die Menschen wirklich benötigen, wollen die Strategen bei Fujitsu-Siemens die Menge und die Art der erforderlichen Hardware drastisch verringern. Die so entstehenden Arbeitsumgebungen sollen sicherer und flexibler sein.
Dr. Reger nahm uns ein paar Jahre mit in seine Zukunft durch die beispielhafte Schaffung eines virtuellen Images, das das Betriebssystem, die Anwendungen und die für eine bestimmte Aufgabe erforderlichen Daten enthält. Dieses Image wiederum ist entweder über das Web oder ein Speichermedium auf eine Vielzahl anderer Geräte übertragbar, wie etwa ein Mobiltelefon oder ein TV-Gerät. Ade, PC, war eine nette Zeit …
Reger sprach auch den zunehmenden Energieverbrauch in der heutigen Unterhaltungselektronik an. Ihm missfällt, dass die ganzen Geräte, Gizmos und Spielzeuge keinerlei Informationen über den Energieverbrauch liefern, während wir bei Kühlschränken und Waschmaschinen längst mehr über die Energieeffizienz erfahren, als wir jemals wissen wollten. Das führte ihn wieder zurück zur natürlichen Entwicklung in Richtung Virtualisierung, denn diese führe zu viel geringeren Energieanforderungen sowohl bei PCs als auch in Datenzentren und Servern.
Wie sehr werden wir den gewohnten PC vermissen? (Ian Williams aus Augsburg/bk)