Zune: Jetzt ist er da, der iPod-Killer

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Und zwar, weil es dem Zune-User freistehe, seine Musik per WLAN mit anderen Benutzern zu tauschen. Dies ist auch das Feature, mit dem Zune gegen iPod punkten soll. Preislich liegen die beiden Geräte wohl gleich auf. Microsoft entwickelte eigens für den Zune ein neues Bedienungsprogramm mit dem Namen “Zune Marketplace”, das ein Gegenstück zu iTunes sein soll. Anstatt jedoch pro Lied (meist) 99 Cent zu bezahlen, hat Microsoft ein Punktesystem eingeführt, in dem ein Punkt 0,125 Cent entspricht.
Dem Zune werden von Marktbeobachtern nur mittelmäßige Chancen eingeräumt, den iPod vom Markt zu drängen, da dieser bereits zu einem Statussymbol geworden ist. Da hat ein “Frischling” kaum Chancen, Anwender bevorzugten lieber das Original.

Microsoft-Chef Steve Ballmer ist jedoch guter Hoffnung: “Wir können sie schlagen, aber es wird nicht einfach. Es wird langfristig zwei große Spieler am Markt geben, uns und Apple. Es ist offensichtlich, dass wir in diesem Markt der David sind, Apple ist der Goliath”, so dieser in einem Interview am Montag.
Wann genau der Zune auf dem europäischen Markt erscheint, ist noch unklar. Microsoft gab jedoch bereits den Preis von 250 Dollar beziehungsweise 195 Euro bekannt und bestätigte, dass der Player Anfang nächsten Jahres erscheinen soll. (mr)

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