Ambient Intelligence in Stuttgart
In der aktuellen Fraunhofer-Studie geht es insbesondere um das Thema Datenschutz und Sicherheit von intelligenten Umgebungen (Ambient Intelligence). Hinter diesem mysteriösen Stichwort verstehen die Fraunhofer die Erweiterung alltäglicher Gegenstände (zum Beispiel Haushaltsgeräte oder Kleidung) mit kommunikativen Funktionen.
Dadurch entstehen komplexe Systeme und somit auch Risiken. Als “dunkle Szenarien” sehen die Forscher die Angriffe von Hackern auf solche Systeme. Die immer intensiver werdende Vernetzung von Computern und Kommunikationseinrichtungen in unserem täglichen Leben bringe laut Michael Friedewald, Projektkoordinator am ISI auch stets die Gefahr einer Erosion unserer Privatsphäre mit sich.
Die ersten intelligenten Produkte, zum Beispiel Kühlschränke mit integriertem PC sind bereits auf dem Markt. Ein großer Einsatzbereich ist die intelligente Haustechnologie, bei der zum Beispiel die Heizungssteuerung in Zusammenarbeit mit einer Wetterstation automatisch abläuft. In Nordrhein-Westfalen läuft derzeit ein Pilotprojekt, in dem diese und weitere Technologien getestet werden.
Die Fraunhofer Studie möchte nicht nur vor den genannten Risiken warnen, sondern Empfehlungen im Umgang mit diesen Entwicklungen entwickeln. Diese sollen organisatorische, gesellschaftliche und juristische Aspekte berücksichtigen. (mot)
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(Bild: 2006 JupiterImages Corporation)