Adobe erwägt Klage gegen Microsoft

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Wie der CEO Bruce Chizen in einem Interview mit Euro am Sonntag sagte, ist eine Klage gegen Microsoft “nicht unmöglich. Grund hierfür sei die Unterstützung des PDF-Formats, das per Plug-In für die neue Office-Version Office2007 erhältlich sein soll.

“Wir schauen uns immer an, ob sich ein Unternehmen im Wettbewerb illegal verhält […]. Wäre das im aktuellen Fall so, hätten wir zwei Optionen: Microsoft direkt zu verklagen oder mit den Aufsichtsbehörden zusammenzuarbeiten […]”, so Chizen.

Laut Chizen sieht Adobe in anderen Unternehmen wie Google keine Konkurrenz, sondern eher einen Verbündeten im Kampf gegen den Software-Riesen Microsoft: “Oh, ich liebe Google. Google ist eine große Bedrohung für Microsoft und lenkt den Konzern von uns ab. Das ist unser Hitzeschild[…]”, fügte der CEO süffisant an.

Mit dieser Wendung läuft der Streit um Dokumentenformat-Standards tatsächlich so ab, wie IT-Week-Autor Guy Kewney es vergangene Woche in einem Kommentar dazu vorhersagte.(mr/mk)

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