Die australische Zeitung Sydney Morning Herald berichtet, Koranverse auf dem Handy seien vor allem bei Moslems in Uttar Pradesh, Indiens bevölkerungsreichstem Staat, beliebt. Jetzt aber müssen die Gläubigen alle Töne löschen. Der Mufti Badru-Hasan, ein führender Geistlicher des Landes, stehe hinter dem Verbot der Klingeltöne, berichtet TheInquirer.
Das Abbrechen des Koranverses, um ein Gespräch anzunehmen, sei eine un-islamische Handlung – sagt der Mufti. Die australische Zeitung hat daraufhin die Stimmen von Muslimen gesammelt, die dem “Verbot” widersprechen: Schließlich brächten ihnen diese Töne die Religion und deren Werte näher. (mk)