Supercomputer: Cray und IBM holen den DARPA-Deal
250 sowie 244 Millionen US-Dollar bekommen die bedürftigen Firmen Cray Inc. und IBM jeweils von der Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA) an Unterstützung. Das soll wesentliche Fortschritte in der Hardware-Entwicklung bringen sowie neue Methoden, wissenschaftliche Rechner zu programmieren.
Der gegenwärtig schnellste Supercomputer ist ein IBM-System im Lawrence Livermore National Laboratory. Das Förderungsprogramm zielt auf die Entwicklung von Computern ab, die mit zwei bis vier Petaflops arbeiten, und das kommt in den Bereich von einer Billiarde Berechnungen in der Sekunde.
IBMs Pläne beruhen auf den hauseigenen Powerchip-Prozessoen der nächsten Generation kombiniert mit weiteren Technologien. Supercomputer-Spezialist Cray hingegen setzt eine Unmenge relativ preisgünstiger Mikroprozessoren zugleich ein, die jedoch mit erheblichem Aufwand zur Zusammenarbeit bewegt werden müssen. Cray hätte das Projekt ohne die Förderung gar nicht ernsthaft angehen können, zumal die Firma im Jahr 2005 insgesamt nur einen Umsatz von rund 201 Millionen Dollar erreichte.
Sun Microsystems schied jetzt aus dem Rennen aus, obwohl die Firma an früheren Phasen des Programms beteiligt war. Sun hofft jedoch, neue Supercomputer-Prototypen bis 2010 vorstellen zu können. (Nick Farrell/bk)