Online-Behördengänge in Deutschland: Fehlanzeige

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Als “Armutszeugnis” bezeichnet Jörg Menno Harms, Vizepräsident des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien BITKOM die Ergebnisse einer aktuellen Studie der EU-Kommission.
Geprüft wurde in 15 Kernländer Europas, ob sich Behördengänge – ob Umzugsmeldung oder Steuererklärung – auch per Internet erledigen lassen. Mieses Fazit für die Bundesrepublik: In deutschen Verwaltungsämtern ist dies die Ausnahme. Deutschland liegt auf Platz 13, schlechter schneiden nur Griechenland und Luxemburg ab.


Quelle: EU-Kommission/CapGemini

Lob dagegen für die Alpenrepublik Österreich, deren Bürger fast alle Behörden-Angelegenheiten an der heimischen Tastatur erledigen können.

Eine Scheibe abschneiden können sich die Verwaltungen von deutschen Privatunternehmen: Laut BITKOM-E-Business-Barometer begreifen drei Viertel aller Firmen “elektronische Prozesse als Teil des Tagesgeschäfts.” Im Gegensatz zu den Ämtern,

die das Internet laut BITKOM oft nur zur Selbstdarstellung nutzen. (tkr)

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