Datenbank soll für Scotland Yard potentielle Täter erkennen
Es grenzt ein bisschen an den Hollywood-Blockbuster “Minority Report”, was Scotland Yard vorhat, berichtet das österreichische Nachrichtenmagazin derStandard. Im Grunde ist es aber profane Software in PCs und Servern, die nur ihre Arbeit tut – um potentielle Verbrecher noch vor ihrer Tat zu entlarven.
Im Gegensatz zum Hollywood-Film gibt es hier keine Hellseher, die die Verbrechen voraussagen können, bevor sie geschehen. Bei dem britischen Modell ist es vielmehr ein Programm, das die aktuellen Fahndungsdaten mit Profildaten schon verhafteter oder toter Mörder abgleicht und daraus intelligent die Profile der 100 gefährlichsten Londoner Bürger zusammenstellt.
Um die Ergebnisse aus dem Computer kümmert sich die neue Einheit HPU (Home Prevention Unit) – sie soll im richtigen Moment einschreiten. Wie zuverlässig die Computer-Auswertungen sind, wid sich jedoch noch zeigen müssen. (mr)