Mehrheit für ein Verbot von “Killerspielen”

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Die repräsentative Umfrage wurde vom Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag des Magazins Stern unter rund 1000 Bürgern durchgeführt. 72 Prozent glaubten demnach, “Killerspiele”, wie sie auch der Amokläufer von Emsdetten nutzte, seien an der zunehmenden schulischen Gewalt mitverantwortlich. Nur 26 Prozent sahen das nicht so.
Die Gesetzesinitiative aus Niedersachsen und Bayern für ein Verbot der “Killerspiele” befürworteten 59 Prozent, während 39 nichts davon hielten.
Offenbar nicht gefragt wurden die repräsentativen Bundesbürger: Ist Ihnen bekannt, dass es in der Bundesrepublik Deutschland längst verboten ist, Gewalt verherrlichende Medien zu verbreiten?
Das steht nämlich schon ganz lange in § 131 des Strafgesetzbuches. Kommt aber eben immer gut, nach neuen Gesetzen und Verboten zu rufen, wenn man sich mit Problemen gar nicht erst ernsthaft beschäftigen will. (bk)

Stern-Umfrage (Vorabmeldung)

Strafgesetzbuch (Gewaltdarstellung)

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