Zune kommt nicht in Schwung

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Wie The Street berichtet, behaupten letzteres nicht etwa iPod-Enthusiasten, sondern Analyst Gene Munster von Piper Jaffray. Er befragte die Verkäufer von 40 US-amerikanischen Medienmärkten. Nur 8 Prozent von ihnen empfahlen den Kauf des Zune, während 75 Prozent Apples iPod empfahlen.
Typische Kommentare lauteteten: “Ich habe noch nie vom Zune gehört.” – “Von wem soll das denn sein?” – “Ich empfehle den Zune nicht, weil er zu schwer ist.”
Bei Amazon besetzen die iPods vier der fünf Spitzenplätze der bestverkauften Produkte der Unterhaltungselektronik. Der schwarze Zune hat es gerade auf Platz 92 geschafft, der braune nicht einmal unter die ersten 100. Selbst Player von SanDisk und Creative verkaufen sich bei Amazon besser als Zune.
Michael Gartenberg von Jupiter Research hält die eingeschränkten Rechte der drahtlos zwischen Zune-Playern getauschten Musik für einen entscheidenden Schwachpunkt. Zudem gäbe es “keinen, mit dem man Musik tauschen kann, solange es nicht mehr Leute mit Zunes gibt”.
Gartner-Analyst Mike McGuire wundert sich, warum Microsoft auf das übliche Werbe-Sperrfeuer zur Einführung weitgehend verzichtet hat. Auf Dauer werde die Firma sich aber um mehr Einnahmen bemühen müssen, die nicht auf dem PC basieren.
Gegen Apple hätten die Borg jedoch schlechte Karten, so Chris Crotty von iSuppli: “Wenn ein Feature des Zune erfolgreich wird, kann Apple das ganz leicht ebenfalls umsetzen. Es ist viel schwieriger für Microsoft, Apples Erfolg zu wiederholen.” (Nick Farrell/bk)

Linq

The Street

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