Intel Kentsfield schlägt AMD Quad FX

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Unseren japanischen Kollegen von PC Watch gebührt die Ehre des ersten Tests eines Quad FX in seiner schnellsten Variante FX-74.
Ältere Versionen von CPU-Z erkennen das Produkt als “Opteron 8130 EE”, was die Erkennung eines Opteron für den Sockel AM2 bedeutet, der aber in Sockel 1207 platziert ist.
Das Testbett war ein Motherboard ASUS L1N64-SLI WS (Workstation) und nicht das von Nvidia angekündigte Deluxe-Produkt. Die Prozessoren wurden auf eine Taktrate von 3,02 GHz eingestellt, während der Speicher Corsair Dominator mit 754 MHz lief.
Die Testergebnisse zeigen, dass der Quad FX in SiSoft Sandra 2007 und PCMark05 die gleiche Leistung bringt wie der Core 2 Extreme QX6700 und in Speichertests nur leicht übertrifft: L1, L2 und Systemspeicher bringen es bei QuadFX besser als bei Kentsfield, aber das ist nichts Neues.
Wenn wir uns die Enkodierung von Medien genauer ansehen, dann wird QuadFather vom Kentsfield regelrecht verprügelt, insbesondere bei der 8-Mbit-Wiedergabe von MPEG-2. Das schlechteste Ergebnis für AMD aber kommt beim Energieverbrauch und der Leistung je Watt. Das AMD-System verbraucht weit mehr Energie als das von Intel, manchmal doppelt so viel wie beim Kentsfield-Aufbau.
Am Ende aber geht es um den Preis. Man kann AMDs “Quad-Core”-Paket für 600 Dollar kaufen (FX-70, 26 GHz), und die FX-74-Kombi macht um 1000 Dollar oder Euro ärmer. Selbst wenn man nicht gerne solche Summen für CPUs rauswirft, kann man nicht der Tatsache widersprechen, dass jetzt Quad-Core-Teile zum gleichen Preis wie die Dual-Cores von gestern zu haben sind.

Linq

PC Watch (Benchmarks)

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