Grüne Jugend äußert sich zum Killerspiel-Gesetzesentwurf

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Matthias Fleischer, Landessprecher der Grünen Jugend Bayern, bezeichnet den Vorschlag des bayerischen Innenministers (wir berichteten) als “Pseudo-Gesetzesentwurf” und behauptet, dass es sich bei diesem um nicht mehr als “heiße Parolenluft” handle.

“Erst waren es Comics, dann kam Rock Musik und jetzt sind es die bösen Computerspiele. […] Was hier geführt wird ist keine Sachdebatte. […] Es wird ein Sündenbock ernannt, damit man ja nicht den Fehler bei sich in den eigenen vier Wänden […] suchen muss,” sagte Fleischer.

Der Landessprecher der Grünen Jugend Bayern behauptet auch, dass “Die Becksteinsche Beratungsresistenz mehr und mehr zu einer richtigen Gefahr” werde und bezeichnet den Bayerischen Innenminister als rückständig (“kommen Sie endlich im 21. Jahrhundert an, oder lassen Sie es bleiben!”).

Die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) hält den Bayrischen Gesetzesentwurf ebenfalls für überflüssig, da “Deutschland weltweit das strengste Jugendmedien-Schutzsystem hat”, behauptet USK-Chefin Christine Schulz in einem Interview mit der Netzzeitung. (mr)

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