INQUIRER erwischt wunde Punkte (8a) – Killerspiele I + II
“Hoppla, dann gibt es bald Spiele wie Generals, Age of Empires oder NFS (weil man darin seine Gegner grausam verunglücken lassen kann) nicht mehr. Und kann man bei “The Sims” nicht auch fiese Sachen machen? Die Spielfiguren verhungern lassen oder so?
Verbietet ruhig die Spiele, man kann ja weiter grausame Dinge im Fernsehen sehen.
Was ich richtig schlimm finde sind Politiker, die nach so einer Tat auf der Welle mitreiten, um sich selbst für die nächste Wahl zu profilieren. Aber selbst an vielen Ursachen die Schuld mittragen. Kein Wunder, dass immer mehr Menschen den Glauben an die Demokratie verlieren.”
– von Icheben
“Mein Gott, dass sich Beckstein nicht selbst blöd dabei vorkommt?”
– von Charley
“Das ist eben Beckstein… Der hatte schon immer eine Klatsche.”
– von ich au
“Wie wäre es mit einem Gesetz, ein Verbot von Vollidioten in der Politik. Also jene, die nur darauf aus sind, sich ins Rampenlicht zu stellen und mit populären Themen und schnellen Trugschlüssen die Bevölkerung zu verarschen.”
– von kein CSU-Wähler!
“Jaja. So (wie Beckstein) unterzeichnet man seine politischen Todesurteile!”
– von Clemens
“So geht die Demokratie zugrunde. Unsere Gesetze für Spiele sind schon seit Jahren die schärfsten unter allen Demokratien auf der Welt. Nur die Diktaturen haben schärfere, aber wir nähern uns immer weiter an. Das ist echt widerlich, wie diese heuchlerischen Populisten unter dem Deckmantel des Jugendschutzes die Bürger immer weiter entmündigen und moderne Kulturgüter vernichten. Die moderne Bücherverbrennung hat also begonnen.”
– von lol?
“Dann sollte aber auch gleichzeitig eine Schadensersatzklausel kommen, die Politiker verpflichtet, bei Fehlentscheidungen mit ihrem Privatvermögen zu haften.”
– von Alien
“Mann, wie Recht Du hast!!!!!!!! Wenn diese Polit-Fettsäcke weiter so machen… – ein schrecklicher Gedanke.”
– von Anonymous
“Die Politiker sind alle so dumm! Haben die eigentlich bedacht, dass denen auch wichtige Steuergelder fehlen werden? Warum die Games verbieten, wenn regelmäßig vor Mitternacht auf VOX ein Porno läuft? Also im Ernst, bei 6 Milliarden Weltbevölkerung rasten insgesamt 50 Menschen aus, nachdem sie Computerspiele gespielt haben. Und was ist mit seelischen oder familiären Problemen? So weit kommt es noch, Killerspiele verbieten, aber in Zeichentrickserien wie Bob der Baumeister anderen Leuten etwas auf den Kopf fallen. Oder die Tex Every Show auf SRTL, in der sich Leute gegenseitig erschießen (sowas gab es auch schon in Freitag Nacht News, Anm. d. Red.). Was ist damit, Beckstein?
– von ComCrack
“Der Beckmann will doch nur mehr Wählerstimmen. Wenn das Thema durch ist hält der auch wieder seine Klappe. Darauf können wir echt verzichten.”
– von KeulinhO
“Was soll das? Erst argumentieren sie gegen Raubkopien, dann wollen sie den legalen Kauf verbieten!? Das stellt sich mir eine Frage:
Wofür wird es die härteren Strafen geben? Für das Raubkopieren eines “Killerspieles” oder für den Kauf desselben Titels?
– von MrBusty
“Und wie wollen die das kontrollieren? Durch sogenannte Sherriffs im Internet? Bei Abermillionen Spielern, die zigtausende Spiele spielen und in ein paar Millionen Webforen sind …. unmöglich! Macht euch locker Jungs, das kriegen das nie durch …
– von Anonymous
“Jaja, es kommt immer nur Mist dabei heraus, wenn die Blinden von den Farben reden! Deutschlands Bürger und Politiker sind so krank im Hirn wie es ein Zocker (selbst wenn er es wollte) nie sein kann !!!!!
Die schreien nach Verboten, aber wenn sie nach Hause kommen, verkloppen sie ihre Kinder oder ihre Frau…..
Möge die Sintflut über sie kommen.”
– von Der Besserwisser
“Mein Vorschlag: Sollte das Gesetz kommen, empfehle ich allen Counter Strike und World of Warcraft Spielern, sich am Tag 1 nach inkrafttreten selbst anzuzeigen. Jede Anzeige muss vom Staatsanwalt ja verfolgt werden und soviel kann kein Mensch bearbeiten.
Ausserdem werden bei dieser Anzeigewelle die Politiker erstmals sehen, welche Lawine die Computerspieler auslösen können. Bis jetzt glaubt man in Berlin ja, die Spieler als Wähler vernachlässigen zu können. Vollendete Tatsachen sollten überzeugen.”
– von Lorkan Lohrebrecher
“Typisch, das Problem von diesen Amokläufern schnell mal auf die “Killerspiele” schieben. Nicht etwa auf soziale Mißtände, Problme in der Familie oder Mobbing und Gewalt an den Schulen. Die glauben, sie könnten mal eben alle “Killerspiele” verbieten, aber die ganzen Internetseiten sperren, wo man sich die Waffen kaufen kann, das geht wohl nicht?!
Wahrscheinlich werden Rennspiele auch noch verboten, weil das der Auslöser für Raserei auf den Autobahnen sei!
– von Ray
An Ray: Guter Gedanke. Ob dann die schlechten Staats- und Management-Simulationen Schuld daran sind, dass wir heute so unglaublich schlechte Politiker und so unendlich gierige Manager haben?
– von Ralf
Zum Beitrag: Schünemann: “Killerspiele” sind abartig!
“Politiker sind Menschen, die Menschen brauchen, die sie wählen. Genau, die Wähler. Das Volk, das sind die Menschen, die von den Politikern regiert und verschaukelt werden. Irgendwie sind nicht alle im Volk. Hey ihr Wähler, verschaukelt werden aber trotzdem alle.
Medienpolitik. Das ist Politik in den Medien, von Politikern, die nicht regieren können, aber gerne was reden, was in den Medien kommt. Auch wenn das, was geredet wird, nicht von Politikern kommt, die regieren können, das Volk verschaukeln können sie allemal.
Verschaukeln. Das können alle Politiker, egal ob sie regieren können oder nicht. Das glauben sie nämlich. Aber das glauben sie auch nur, denn sonst wären alle im Volk Wähler, sind sie aber nicht.”
– von das zweite Gesicht
“Und DIE wundern sich über Politikverdrossenheit? Sogar Leute, die ich gewählt habe, verarschen mich. Nichtwählen bringt auch nichts, da ich dann ‘Stille Zustimmung’ (ich liebe diesen Ausdruck) leiste.
Also, was mache ich? Ungültig Wählen, um zu zeigen, dass es mich interessiert? Oder wie?
– von Atonkel
“Tja, vielleicht führt ja sogar der Verbot von “Killerspielen” zu mehr Amokläufen. Leute, die früher gerne sowas gespielt haben, werden plötzlich an den Rand der Gesellschaft gedrängt. Die bekommen irgendwoher eine Schusswaffe und ballern dann aus Frust rum.
– von hajo23
Anmerkung der Redaktion: “Da der INQUIRER ein Portal mit Namens- und Meinungsbeiträgen ist, herrscht in den Artikeln (und Kommentaren) ein lockerer Ton voller Ironie und Sarkasmus. Auch Parodie oder Satire sind an der Tagesordnung. Presserechtlich sollen Leser daher alle Inquirer-Beiträge als Kommentar auffassen – und nicht als Nachricht im klassischen Sinne.”