G80 killt das Ein-Treiber-Konzept
Bei Nvidia heißt es offiziell noch immer so:
“Die vereinheitlichte Treiberarchitektur von NVIDIA® (Unified Driver Architecture, UDA) ist die Grundlage für unsere preisgekrönte Treibersoftware für Grafik- und Plattformprozessoren.”
Die Vorteile der UDA, wie sie Nvidia weiter ausführt, gehören mit dem neuen G80-Chip der Vergangenheit an. Wer zur Download-Seite von Nvidia.com geht, findet dort gleich drei Treibervariationen: einen für Windows XP oder die Media Center Edition, der zweite für Windows Server 2003 X64 Edition, und der letzte unterstützt die Windows XP Professional 64 Bit Edition. Nvidia hat sich offenbar still und heimlich von der einheitlichen Treiberarchitektur verabschiedet.
Alle Treiber werden mit 97.44 bezeichnet, und sie sind bereits herabladbar.
Leider hat Geforce 8800 noch immer keinen Vista-Treiber – nicht einmal einen für grundlegende Funktionen – und das hat für ziemlich enttäuschte Gesichter unter denen gesorgt, die die Vista Business Edition zu laufen haben.
Es kann kein Zweifel bestehen, dass der Vista-Treiber in einem unterschiedlichen Paket zusätzlich zu den anderen drei kommen wird und damit die Ein-Treiber-Architektur in den Abfallkorb der Geschichte wandern lässt.
Sowohl der Forceware-10-Treiber mit seinen speziellen Tricks wie auch der Vista-Treiber wurden eine ganze Zeitlang verzögert, und wir werden sie wohl nicht so bald zu sehen bekommen. Nvidia hat eine Beta, rückt sie aber nicht heraus, nicht einmal den engsten Partnern. (Fuad Abazovic/bk)