Viren 2006: Das dreckige Dutzend
Einen Jahresrückblick der etwas anderen Art hat Panda Software veröffentlicht. Hier geht es ausnahmsweise nicht um die Hochzeit von Tom Cruise, das Baby von Angelina Jolie oder den jüngsten Fehltritt von Britney Spears. Statt mit Promis beschäftigt sich das “Yearbook 2006” mit Viren, die in diesem Jahr auf die ein oder andere Weise aufgefallen sind.
Die Beschreibungen erinnern an menschliche Charaktere und sind gerade deshalb amüsant. Einige Beispiele:
Der Moralist: Die Spyware Zcodec überwacht, ob Anwender Pornoseiten im Web besuchen.
Der Sensationsmacher: NuwarA. verkündet als Schlagzeile den Dritten Weltkrieg.
Der Schnüffler: WebMic.A spioniert per Webcam oder Mikro, die der Anwender an den Rechner angeschlossen hat.
Der Keusche: 37 000 verschiedene Dateinamen nimmt FormSharedA. in P2P-Netze an. Doch kein einziger Dateiname spielt auf Sex an.
Der Betrüger: SafetyBar verspricht Sicherheits-Infos und Anti-Spyware-Downloads. Dann warnt er den Nutzer vor Gefahren, die es gar nicht gibt.
Das komplette Jahrbuch des dreckigen Dutzends gibt´s auf der Seite von Panda Software. Wie man sich gegen den Besuch dieser und anderer Bösewichter schützt, lesen Sie in jeder Ausgabe von PC Professionell oder auf der Seite von Security Professionell.
Und wer sich doch mehr für Promi-Skandale interessiert, findet hier eine passende Seite von Yahoo. (mto)
Bild: Virus Mugly.A, Panda Software