Gadgets helfen lügen
Vier von fünf Befragten gaben bereitwillig zu, dass sie es einmal täglich “nicht so genau mit der Wahrheit nehmen”. Der bevorzugte Weg der “Notlügen” geht dabei über technische Gerätschaften wie Mobiltelefone und nimmt mediale Formen wie SMS oder E-Mail an, wie eine Umfrage ergab.
Etwa 75 Prozent meinten, mit einem Gerät wie einem Blackberry falle es ihnen leichter zu schwindeln. Jeder zweite erklärte, es mache ihn weniger schuldbewusst, die Unwahrheit über ein Gadget zu sagen, als wenn er es von Angesicht zu Angesicht tun müsse.
Der Arbeitsplatz erwies sich als der bevorzugte Schwindelplatz – zwei von drei Befragten gaben zu, dort schon gelogen zu haben. Die häufigste Lüge war die, krank zu sein (43 Prozent), gefolgt von der Behauptung, eine noch nicht getane Arbeit sei bereits erledigt (23 Prozent).
Als häufigste Lüge im häuslichen Umfeld erwies sich der Kauf neuer Kleidung und ihr Preis (37 Prozent). Der verschwiegene Kauf neuer Gadgets und ihr Preis hingegen wurde in der Umfrage nicht erwähnt. (bk)