Zyxel NBG-415N
Internet-Gateway für den professionellen Einsatz
Testbericht
Zyxel NBG-415N
Die Konfigurationsoberfläche des Routers ist Englisch, der Client versteht dagegen Deutsch. Im Test gibt sich der Zyxel-Router etwas zickig bei der Einrichtung eines Funknetzwerks. Einsteiger beißen sich hier die Zähne aus. Nach dem Ausschalten des beim Start voreingestellten Auto-Channel-Scans klappt alles.
Ein einfacher Webfilter lässt den Administrator zu sperrende URLs eintragen. Eine Online-Datenbank, eine Zeitsteuerung oder unterschiedliche Benutzergruppen vermisst man dagegen. Dafür lassen sich Dienste und Protokolle wie FTP, SIP, IPSec oder IM einfach deaktivieren oder freigeben. Die SPI-Firewall schützt vor unliebsamen Gästen. Ein DMZ-Host im Netzwerk ist über IP oder Rechnernamen schnell eingestellt. E-Mail-Benachrichtungen bei Störungen und Fern-Administration sind möglich.
Ein Schalter an der Geräterückseite stellt das WLAN-Funknetz ohne Konfigurationsumwege aus. Der USB-Anschluss dient nur der Konfiguration durch die Übertragung der Einstellungen per USB-Stick. 61,9 MBit/s schafft das Draft-N-WLAN im Testlabor. Das ist eine satte Steigerung gegenüber den Vorgängermodellen, aber immer noch ein ganzes Stück von der angestrebten Brutto-Datenrate von 300 MBit/s entfernt.
Fazit
Zyxel NBG-415N
Der Zyxel-Draft-N-Router bietet alles, was man sich von einem Internet-Gateway für den professionellen Einsatz erwartet. Vorausgesetzt, der Admin lässt sich von der Benutzerführung nicht einschüchtern.
Plus
– Stateful-Inspection-Firewall und URL-Filter
– schnelle WLAN-Technik
– Konfiguration per USB-Stick
– WLAN-Ausschalter
Minus
– unnötig komplizierte WLAN-Konfiguration und nicht selbsterklärende Admin-Oberfläche
Info
Vertrieb: Zyxel
Preis: 145 Euro