Online-Hochschulen
Virtuelles Studium fordert Disziplin

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Hohe Abruchrate

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Eine virtuelle Hochschule bietet Vorteile: Der Student kann sich die Zeit fürs Lernen frei einteilen und so nebenbei noch jobben. Für Eltern mit Kleinkindern kann sich das Online-Studium ebenfalls lohnen. Allerdings ist auch eiserne Disziplin gefragt.
Denn bei einem Fernstudium ist die Abbruchrate höher als beim klassischen Studium. Beispiel Oncampus: An der virtuellen Fachhochschule kann man unter anderem Medieninformatik studieren eine Kombination aus Informatik und Multimedia. Die Abbruchquote liegt allerdings bei 40 Prozent. Mit 25 Prozent liegen ?richtige? Hochschulen deutlich niedriger. Das mag vielleicht auch am isolierten Lernen liegen: Jeden Morgen loggen sich die Studenten via Webseite in ihren persönlichen Studienbereich ein. Dort können sie sich Lehrunterlage herunterladen, die neusten Skripte online lesen und mit Kommilitonen oder Professoren chatten.

Virtuelle Studis im realen Leben

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Doch verbringen die Fachhochschüler nicht ihr gesamtes Studentenleben im künstlichen Hörsaal. Am Wochenende müssen sie für Prüfungen und Praktika direkt zur Uni. ?Aber der Präsenzunterricht macht nur 20 Prozent aus?, so Claudia Richter von Oncampus. Und auch sonst haben Online-Studiengänge einiges mit den klassischen gemeinsam. Die Abschlüsse sind gleichwertig und auch Studiengebühren müssen je nach Standort der Uni gezahlt werden. Alleine ohne diese Gebühren kostet das dreijährige Bachelorstudium etwa 2000 Euro nichts für Langzeitstudenten. Eine Aufstellung deutscher Online-Studiengänge bietet www.studieren-im-netz.de.

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