Intel bestätigt die Entwicklung eigener Grafik-Prozessoren

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Unter der Überschrift “Visual Computing Group” sagt der Chiphersteller eindeutig, dass er an der Entwicklung separater Grafik-Teile arbeitet:

“Wir konzentrieren uns auf die Entwicklung eigenständiger Grafik-Produkte, die auf einer Multi-Core-Entwicklung basieren und für hochwertige Client-Plattformen konzipiert sind.”

Die Visual Computing Group ist der bereits öffentlich eingesetzte Name für Intels Larrabee-Entwicklungsgruppe, die bereits im August letzten Jahres durch erste Stellenausschreibungen zu umfangreichen Spekulationen führte.

Im Dezember sah sich Intel-Chef Otellini zu einer Reaktion veranlasst. Dementieren wollte oder konnte er nicht. Gewitzt erklärte er daher, davon habe er selber auch im INQUIRER gelesen, könne es aber weder bestätigen noch verneinen.

Die aktuellen Stellenausschreibungen sagt da schon sehr viel mehr:

“VCG wird sich zunächst auf eigenständige Grafikprodukte ausrichten, die ursprüngliche Aufgabenstellung aber auch erweitern durch Pläne für eine beschleunigte CPU-Integration.”

Damit geht eindeutig Intel eindeutig gegen das vergleichbare Projekt “Fusion” von AMD an, bei dem es ebenfalls um die Verschmelzung von Computergrafik und CPU geht.

Weitere Stellenangebote lassen darauf schließen, dass Intel parallel dazu auch die Entwicklung integrierter Gafik-Chipsätze durch die Client Chipset Graphics Engineering Group verstärkt vorantreiben will. Hier ist unter anderem von Videoqualität und 3D-Leistung die Rede.

Spekulationen über einen möglichen Aufkauf Nvidias durch Intel können damit abgehakt werden. Chipzilla geht seinen Weg allein. Nivdia und AMD-ATI werden aufpassen müssen.

(Dean Pullen/bk)

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