Design bei Mobilgeräten nicht so wichtig
Portable Endgeräte vereinen mittlerweile Unmengen an Funktionen in einem Produkt. Bestes Beispiel: Handys mit integrierter Kamera, MP3-Player und Organizer.
Einer Studie der Unternehmensberatung Marketing Partner zufolge, spielt das Design solcher Produkte aber nur eine untergeordnete Rolle. Befragt wurden dabei aber nicht Endanwender sondern 300 Händler aus der deutschen Unterhaltungselektronik-Branche.
98 Prozent der Teilnehmer beurteilten Bedienungsfreundlichkeit als wichtig oder sehr wichtig, für 91 Prozent der Händler ist die Ausfallsicherheit ein zentrales Kriterium. Weitere Schlüsselanforderungen sind laut der Studie Kompatibilität von Geräten des gleichen Herstellers (87 Prozent), einfache Installation (86 Prozent) sowie reibungslose Zusammenarbeit mit Produkten anderer Hersteller (78 Prozent).
Dagegen spielen Markenimage (63 Prozent), Design (53 Prozent) und hohe Markenbekanntheit (44 Prozent) eher untergeordnete Rollen.
Insgesamt sind nur 8 Prozent aller Händler der Ansicht, dass die Hersteller mit ihrem Produktportfolio gut oder sehr gut auf die Verschmelzung von Unterhaltungselektronik und IT vorbereitet sind. Unter allen Herstellern wurde Philips in diesem Zusammenhang am besten bewertet. Auch Sony, Siemens und Loewe wurden positiv beurteilt. (Timo Roll/mto)
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