Japaner wollen Lexmark kaufen

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Ricoh signalisierte Interesse an IBMs ehemaliger Druckersparte. Dem Wall Street Journal zufolge steht nun ein Vertragsabschluss in Höhe von 700 Millionen Dollar kurz bevor.

Die IBM-Druckerabteilung wurde schon 1991 ausgegliedert und in Lexmark umbenannt. Unter diesem Namen ist man vor allem im Consumer-Geschäft aktiv – die Gewinnmargen sind hier, wie beim zuvor verkauften Computergeschgäft, sehr gering. Die einträglicheren Profi-Drucksysteme für Büros und Druckereien sind zwar noch unter dem Namen IBM zu erstehen, gehören aber ebenfalls zur Tochter Lexmark.

Die Druckersparte von Big Blue generierte mit rund einer Milliarde US-Dollar Jahresumsatz gerade mal ein Prozent des IBM-Gesamtumsatzes. So trennt sich der Riese leichten Herzens von Lexmark, und der anvisierte Käufer Ricoh kann hoffen, im Profidruckmarkt gegen Konkurrenten wie Xerox und Canon besser dazustehen. Ob de Consumerbereich eingestellt wird oder unter dem Namen Ricoh weitergeführt wird, ist noch nicht klar. Bei den Profi-Drucksystemen jedoch würde Ricoh zum Marktführer in diesem Segment werden, meinen US-Brancheninformationsdienste. (mk)

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