Internet schlägt TV in den nächsten 5 Jahren
Seiner Borgheit ist aufgefallen, dass jüngere Mitmenschen inzwischen weniger lange in die Glotze starren und dafür den Blick fest auf einen Bildschirm gerichtet haben, auf dem beispielsweise Videos von YouTube ablaufen. Er schließt daraus, dass jüngere Zuschauer über die nächsten fünf Jahre immer mehr Flexibilität verlangen werden, wie sie von Online-Videos geboten werden, und daher vom herkömmlichen Fernsehen mit seinen festen Programmschemata und der Unterbrecher-Werbung ablassen werden. Besonders unangenehm waren ihm offenbar die Übertragung von Wahlen und den Olympischen Spielen aufgefallen. Es geht von einer Verschmelzung von Internet und Fernsehen aus, und daraus entstünden neue Herausforderungen für TV-Firmen und die werbende Wirtschaft.
Das war auch ein Thema für YouTube-Mitgründer Chad Hurley. Er sagte weit gezieltere Werbung voraus, maßgeschneidert für das Profil eines jeden Zuschauers. Schon bald sollen deshalb reichlich Werbegelder vom Fernsehen zu Websites wandern.
(Nick Farrell/bk)