Lexmark leidet trotz Gewinn: Keiner kauft Tintenpatronen

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IBMs Druckertochter Lexmark konnte eine Gewinnsteigerung im vierten Quartal vorweisen. Dies sei vor allem durch Kostensenkungen geschehen, teilte das Unternehmen mit. Diese würden großteils eine Stagnation des Umsatzes von Tintenpatronen ausgleichen.

Im Zubehörgeschäft seien die Einnahmen insgesamt zurückgegangen – die Konsumenten sind schlau genug, sich statt der teuren Originaltinte Nachfüll-Sets von Drittanbietern zu kaufen. Weil die Drucker aber vor allem durch das Tintengeschäft querfinanziert werden, trifft dieser Trend nicht nur Lexmark, sondern auch andere Druckerhersteller.

Insgesamt kann das Unternehmen dennoch einen Nettogewinn von 89,9 Millionen Dollar ausweisen, wenige Millionen mehr als im Vorjahr. Der Umsatz bleibt mit 1,37 Milliarden US-Dollar nahezu gleich.

Konzernchef Paul J. Curlander freut sich über den Zuwachs der Absatzmengen im Konsumenten und Kleinunternehmen-Geschäft. Dass dieser jedoch nur über billige Drucker stattfand, die nicht mit Tinten quersubventioniert werden konnten, erwähnt der Firmenchef nicht in seiner Quartalsmeldung. (mk)

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