Porno-Spammer zahlt an FTC und macht weiter
TJ Web Productions muss keine Fehler eingestehen, sondern nur die angesagte Summe überweisen. In Zukunft müssen die Spams dieser Firma im Betreff mit “sexually explicit” auf ihre eindeutigen Inhalte hinweisen.
TJ musste sich außerdem überreden lassen, es den Adressaten zu ermöglichen, den künftigen Empfang von E-Mails abzuwählen und statt dessen eine postalische Adresse anzugeben. Das wertete die FTC offenbar als Erfolg.
2005 hatte die Federal Trade Commission viel Lärm um die Sex-Spammer gemacht und wollte groß gegen sie vorgehen. Sieben Firmen wurden angeklagt, fünf davon mussten Geldstrafen bezahlen. Doch keine einzige von ihnen wurde dichtgemacht.
Geschäft ist eben Geschäft, da wird doch nicht ausgerechnet die US-Handelsaufsicht den Spielverderber geben. Inzwischen ist auch nur noch von einer Eindämmung des Spams die Rede – während er zugleich drastisch zunimmt.
(Nick Farrell/bk)