Paris schenkt Schülern USB-Sticks

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Die kostenlos verteilten Sticks sollen die 15- und 16-jährigen Jugendlichen daheim und in der Schule nutzen dürfen. Laut einem Sprecher der Regionalverwaltung von Paris soll durch die USB-Sticks und die Software der digitale Graben überbrückt werden.

Viele Schüler aus weniger wohlhabenden Familien hätten unzureichend Zugang zu moderner Kommunikationstechnik und Software. Gleichzeitig sei es den Behörden unmöglich, voll ausgerüstete Computer oder Notebooks abzugeben. Die USB-Sticks seien ein Mittelweg.

Die Datenträger werden voraussichtlich Programme enthalten wie den Webbrowser Firefox 2.0, den E-Mail-Client Thunderbird, Open Office 2.0 sowie Software zum Abspielen von Musik und Filmen sowie für Instant Messaging. Der genaue Inhalt des Pakets wird von jener Firma bestimmt werden, die eine jetzt laufende Ausschreibung der Regionalverwaltung gewinnt.

Bedingung ist jedoch, dass alle verwendeten Programme Open Source sein müssen. Für die Verteilung der Software steht ein Budget von 2,6 Millionen Euro bereit. Falls die Aktion erfolgreich ist, wird sie im kommenden Jahr wiederholt.

Die Regionalregierung sieht darin auch einen Beitrag zur Bekämpfung von Softwarepiraterie. Wenn Jugendlichen passende Programme für ihre PC-Bedürnisse zur Verfügung gestellt werden, gäbe es keinen Grund, sich kommerzielle Produkte illegal zu beschaffen. (dbm/mto)

Bild: 2007 JupiterImages Corporation

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