Acer: Große Pläne für die Zukunft
Dank der Vorbilder aus dem Westen und eines nun italienischen Europa-Bosses (Gianpierro Morbello, Bild) eignet sich Acer immer mehr die (schlechten?) Sitten einer westlichen Marke an: aggressiv, wachstumsstark (2006: plus 57 Prozent beim Notebook-Absatz) und immer zur Stelle, wenn ein paar Marktanteile abzustauben sind (z.B. von Dell). Da stehen Aktionäre drauf, obwohl sie die Margen kritisch im Auge behalten …
Auf die Schwäche der Konkurrenz will Acer sich aber nicht verlassen und habe deshalb eine interne Reorganisation gestartet. Auf drei Geschäftsfelder wolle sich die Marke künftig konzentrieren: Mobilität (Notebook, PDA, Handheld), künftig auch mit WiMax-Technik, dann der Bereich Unternehmen (stationäre IT, also PC, Server und neu: Mini-PCs) und als drittes Themenfeld Konvergenz: Das Zusammenwachsen von Konsumergeräten und IT sieht Acer schneller und stärker wachsen als angenommen. Hier wollen sich die Taiwanesen auf den Fernseher als zentrales Gerät konzentrieren, der alle denkbaren und nötigen Zusatzfunktionen bekommen soll. (Paul Hales/rm)