New Yorker Politiker möchte mobile Technik auf den Straßen verbieten
Der Unfall eines 23Jährigen, der in einen Bus lief, weil er vor lauter iPod-Verzückung nicht mehr auf den Straßenverkehr achtete, veranlasste einen Politiker dazu, eine Gesetzesvorlage für ein Verbot von mobilen Geräten auf New Yorks Straßen vorzulegen.
Die Schuldzuweisung bei Straßenverkehrs-Unfällen soll in Zukunft automatisch denjenigen treffen, der Musik hört, telefoniert oder per Blackberry E-Mails liest, während er über die Straße geht oder Auto fährt. Eine Strafe soll ebenfalls fällig werden.
Der gestern vom Senator Carl Krueger vorgestellte Gesetzesentwurf hat sofort Reaktionen bei Technikmedien in den USA hervorgerufen. Den Walkman von Sony gebe es schließ´lich schon seit 1977 und niemand habe ihn für Unfälle verantwortlich gemacht. Auch der Nintendo Gameboy habe schon 20 Jahre auf dem Buckel.
Die notorischen Blackberry-Nutzer von der Wall Street würden sich bestimmt gegen eine Verabschiedung dieses Gesetzes auflehnen, vermutet die Journalistin Carolin McCarthy. (mk)
Bild: New York Police Department