Neues US-Gesetz lässt IT-Manager für Datenlecks haften
Eine Gesetzesvorlage, die vom Rechtsausschuss des US-Senats unter Leitung von Senator Patrick Leahy vergangene Woche in Kraft gesetzt wurde, will die Schrauben für Unternehmens-IT anziehen, damit nicht weiterhin private Daten “abhanden kommen”.
Mehr Sicherheitsmaßnahmen für den Betrieb von Datenbanken sollen “Lecks” verhindern. Wenn etwa wieder hunderttausende Kreditkartendaten verschwinden würden, wäre nun der IT-Manager derjenige, der die Haftung trägt.
Der Senator gab dies in einer Rede im Senat bekannt. “Im Informationszeitalter muss jede Firma, die das Vertrauen der Öffentlichkeit erwartet, dieses auch durch entsprechende Schutzmaßnahmen verdienen”.
Das können die Unternehmer wörtlich nehmen: sie müssen jetzt mehr Geld in die Sicherheit investieren. US-amerikanische IT-Chefs können sich nur absichern, indem sie Ablehnungen notwendiger Budgets durch ihre Chefs aufbewahren und im Gerichtsfall nachweisen. In diesem Fall müsste sich eben der Unternehmensleiter rechtfertigen. (mk)