Öko-Institut gibt Energiespar- und Umwelt-Tipps für PC und Drucker
Weil der Computermarkt so schnelllebig ist, empfiehlt “EcoTopTen” diesmal keine konkreten Produkte, sagt Dietlinde Quack vom Öko-Institut. Das Institut hat stattdessen eine Übersicht zusammengestellt, mit der Verbraucher auch mittelfristig ein energieeffizientes und für sie geeignetes Gerät finden können.
Die Ausstattung von Desktop-PCs im Privatbereich ist nur selten auf Energieeffizienz optimiert. Hersteller werben eher mit besonders leistungsstarken Einzelkomponenten. Häufig verbrauchen diese jedoch viel Strom, der gespart werden kann, wenn Komponenten in dieser Leistungsstärke für die genutzten Anwendungen gar nicht erforderlich sind, so die Sprecherin.
Notebooks werden dagegen grundsätzlich sehr viel energieeffizienter konzipiert als Desktop-PCs, da eine hohe Energieeffizienz eine längere Laufzeit der Akkus ermöglicht – eine wesentliche Voraussetzung für den mobilen Gebrauch. Ein Notebook verbraucht rund 70 Prozent weniger Strom als ein vergleichbarer Desktop-PC.
Aus Umweltsicht ist bei Druckern der Papierverbrauch entscheidender als der Stromverbrauch. Weil der Papierverbrauch wie weitere Aspekte, die einen Einfluss auf die Umweltauswirkungen und Kosten haben, jedoch nicht durch den Drucker selbst, sondern durch das individuelle Druckverhalten bestimmt werden, verzichtet EcoTopTen auch bei Druckern auf die Empfehlung von konkreten Produkten.
Die EcoTopTen-Kaufempfehlung für Drucker soll dabei helfen, Schritt für Schritt ein geeignetes Gerät zu finden, das auch aus Umweltsicht gut abschneidet. Außerdem liefert EcoTopTen Tipps, wie die Folgekosten für den Tinten- und Tonerverbrauch verringert werden können.
Die Kaufempfehlungen und Tipps für Computer und Drucker finden sich im Internet. (mt/mk)