Familienministerin will “Killerspiele” noch schneller verbieten
Jetzt ist Frau von der Leyen in Aktion getreten. Sie will noch mehr noch schneller verbieten und vor allem die Verbotsschwelle senken, wie sie einer Frankfurter Allgemeinen Zeitung verriet:
“Wir wollen den Verbotskatalog deutlich erweitern – auf extrem gewalthaltige Computerspiele, auch wenn sie nicht verherrlichen.”
Zu diesem Zweck tat sie sich mit ihrem nordrhein-westfälischen Amstkollegen Armin Laschet zusammen, mit dem sie ein Sofortprogramm für eine Verschärfung des Jugendschutzes vorstellte.
Im Gegensatz zur Lederhosen- und Laptop-Aktion von unterhalb der Weißwurstgrenze soll es hier aber noch um so etwas wie Jugendschutz gehen, jedenfalls vordergründig. Wer nach drastisch verschärften Bestimmungen definierte Gewaltspiele an Jugendliche abgibt, soll sich strafbar machen und mit einem Bußgeld von bis zu 50.000 Euro abgezockt werden.
Die Spiele sollen nicht mehr im normalen Handel verkauft und auch nicht beworben werden dürfen. Das liefe allerdings fast auf das Gleiche hinaus wie ein explizites Verbot für Erwachsene, da die Spiele fast ausnahmslos vom Markt verschwänden.
Nun fühlt sich Bayerns Beckstein überholt und erklärt die Von-der-Leyen/Laschet-Aktion prompt für zu lasch:
“Jugendschutz alleine greift zu kurz. Mir geht es um ein wirksames Verbot der übelsten Machwerke.”
(bk)
Christliches Medienmagazin pro
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