Virus-Autor verspricht Wiedergutmachung

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“Ich war frustriert, weil meine Bewerbungen bei den Internet-Sicherheitsfirmen immer wieder gescheitert sind”, gab der 25-Jährige Chinese als Begründung an: so hat er den Wurm in Umlauf gebracht, um die Verletzlichkeit der Antiviren-Software aufzuzeigen. In Haft einsitzend habe er nun ein Programm geschrieben, das den Wurm wieder entfernt, berichtet Shanghai Daily heute.

Der Mann wurde erst gestern von der Polizei in der Stadt Xiantao in Zentralchina gefasst und entwickelte quasi über Nacht das Wurm-Entfernungsprogramm, das auf der chinesischen Website www.xt110.net zum Download bereitsteht (chinesische Sprachkenntnisse erforderlich).

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Symptom des Panda-Virus war in erster Linie ein BlueScreen. Nach einigen Neustarts wurden zudem alle auf dem Computer befindlichen Daten durch Panda-Symbole ersetzt. Dadurch, dass der Wurm ständig mutierte, war es den Antiviren-Herstellern nicht möglich, ihn dingfest zu machen. (mr/mk)

Bild klein: vnunet.com
Bildergalerie: Panda/Viking-Wurm

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