GSM Association pusht Handy-Geldbörse
“Pay-Buy Mobile” heißt die Initiative, an der sich vierzehn Mobilnetzbetreiber mit dem Ziel beteiligen, einen gemeinsamen globalen Standard für die Finanz-Transaktionen via Handy zu entwickeln. “Das Mobiltelefon wird zunehmend zu einem essentiellem Life-Management-Werkzeug der User”, meint Rob Conway, CEO der GSM Association. “Die Anwender werden von der Handy-Zahlungsfunktion profitieren. Sie werden Artikel in einer sicheren Weise bestellen und dicke Geldbörsen aus ihren Taschen verbannen.”
Pay-Buy Mobile sei der erste globale Ansatz zur Vereinfachung von Zahlungen via Mobiltelefon. Sichere, transparente Zahlungen werden mithilfe einer im Mobiltelefon eingesetzten SIM-Karte beziehungsweise einer Universal-Integrated-Circuit-Card (UICC) und der NFC-Technologie durchgeführt. Am Ende soll ein transparenter Service für Mobilfunkkunden, Finanzinstitutionen und Banken stehen.
“Durch die Kombination der Kredit- bzw. Kundenkarten-Technologie mit dem Sicherheitsniveau einer SIM-Karte und der NFC-Technologie, vereinfachen wir die Nutzung des Mobiltelefons als Zahlungsmedium”, sagt Stein Hansen, Chairman des GSM-Executive-Management-Committee. NFC stößt auf großes Interesse. Vor kurzem wurde ein gesamteuropäisches Konsortium gegründet, das die Entwicklung von NFC-fähigen Anwendungen in mobilen Endgeräten weiter vorantreiben soll. (bwi)
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