Google will in Computerspielen werben
Mit 23 Millionen $ ist das kein Über-Deal wie YouTube, aber es erhöht die potenzielle Werbe-Reichweite der Suchmaschinen-Könige. Google fährt die Strategie, allgegenwärtig zu sein in Radio, Podcasts und anderen digitalen Medien.
Ein Haken dabei ist, was einsichtige Werbeleute etwa so formulieren: Wenn die Leute bis zum geht nicht mehr genervt sind, die ihre Geräte doch nicht einschalten, nur um mit Werbemüll erschlagen zu werden.
Googles Mantra “Sei nicht böse!” könnte noch Bestand haben, doch wenn sie über den Web-Desktop hinausgehen, wird es sicher viel schwieriger, das “Sei nicht nervig!” zu vermeiden. Und die Kids, die diese unaussprechlichen Games spielen, werden sich wohl kaum kontextsensitive Kaufgelegenheiten wünschen für Waffen, Aufklärung und Schutzwesten, während gerade Tharg mit der Uzi um die Ecke kommt …
(Martin Veitch/bk)