studiVZ jetzt auch in einer Schülerversion

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Die Plattform unterscheidet sich bis auf ihre Farbgebung und die jüngeren Benutzer nicht wirklich wesentlich von ihrem Vorbild. Auch schülerVZ ist nur dem zugänglich, der von einem vorhandenen Mitglied eingeladen wird. Auch hier dreht sich alles darum, soziale Kontakte zu knüpfen. Die User organisieren sich selbst in verschiedenen Interessengruppen; über die Suchfunktion lassen sich schnell Benutzer mit ähnlichen Hobbys in der eigenen Umgebung finden.

Hinter studiVZ und schülerVZ steht der traditionsreiche, deutsche Holtzbrinck-Verlag. Dieser hatte zu Jahresbeginn das Startup-Unternehmen der Studenten Ehssan Dariani und Dennis Bemmann für einen hohen zweistelligen Millionenbetrag aufgekauft.

Mit der Gründung von schülerVZ vergrößert Holtzbrinck sein Engagement im Bereich der Jugend- und Netzkultur weiter. Laut einer Pressemitteilung will schülerVZ “auch Schüler-, Eltern- und Pädagogenverbände einbinden und damit einen gesellschaftlichen und sozialen Mehrwert erzielen?. Wie die Holtzbrinck-Gruppe die Nähe zu diesen Verbänden nutzen wird ist noch nicht völlig abzusehen. Der bessere Zugang zur Zielgruppe der 12- bis 18-jährigen dürfte der Marktforschungsabteilung des Verlags sicher nicht ungelegen kommen. Auch die Vernetzung mit anderen Holtzbrinck-Produkten wie dem Karrierenetzwerk e-fellows.net dürfte bald bevorstehen. (az)

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