Google macht ein Büro auf
Die Premier Edition bietet gegenüber der kostenlosen Version einiges, was es für den Einsatz in mittleren und größeren Unternehmen interessant macht. So bekommen die Firmen für 38 Euro jährlich pro Nutzer Schnittstellen für Anwendungsprogrammierung, die die Integration mit den vorhandenen Anwendungen ermöglichen. Standardmäßig mit dabei sind auch 10 GB Speicherplatz für ein werbefreies Gmail. Die Vereinbarungen garantieren eine Verfügbarkeit in 99,9 Prozent der Zeit sowie technischen Support rund um die Uhr.
Zu den ersten Anwendern gehören die schwergewichtigen Multis General Electric sowie Procter & Gamble. Für GE ging es dabei weniger um die geringeren Kosten, wie CTO Gregory Simpson erklärte, sondern um “den leichten Zugang, den Google Apps zu einer Suite von Web-Anwendungen gewährt”.
Um Kosten geht es natürlich auch, wie Analystin Rebecca Wettemann von Nucleus Research meint: “Man kann 1600 Lizenzen für Google Apps für den Preis eines IT-Mitarbeiters erwerben.” Sie wies auch darauf hin, dass die Web-basierten Anwendungen den Bedarf nach Deskside-Support erheblich reduzieren.
Microsoft scheint es die Sprache verschlagen zu haben. In Seattle wollte noch keiner einen Kommentar abgeben.
(bk)