Askville: Amazon engagiert in Web 2.0
Askville ähnelt stark schon länger existierenden Frage/Antwort-Seiten wie Yahoo Answers oder dem Ende 2006 eingestellten Google Answers. User können auf der Website Fragen stellen, die dann von anderen Benutzern beantwortet werden. Im Vergleich zur Konkurrenz sind aber nicht alle Antworten sofort zu sehen, sichtbar werden sie erst, wenn der Fragende aus 5 Antworten seinen Favoriten ausgewählt hat. Für die Antworten erhalten die User kein Geld, wie bei ähnlichen Webseiten üblich. Es gibt dafür Erfahrungspunkte und so genannte “Quest Coins“.
Die “Quest Coins” sind in der jetzigen Betaphase noch nicht sonderlich wertvoll, da man sie noch nicht einlösen kann. Es ist wohl geplant, dass sie später auf der Amazon-Website Questville.com verbraucht werden können. Bis jetzt findet man aber auf der angegebenen Adresse nichts weiter als ein einsames Logo. Es wird spekuliert, dass bei Questville – ähnlich wie auf Otavo.com – die Suche nach Antworten in einem größeren Rahmen als eine Art Rätsel für alle User ablaufen könnte. Computer-Spieler kennen das Prinzip der Quests schon lange aus zahlreichen Online- und Offline-Rollenspielen.
Amazon hält sich zum Thema Questville weiterhin bedeckt. Ein Termin für das Ende der Beta ist noch nicht bekannt. (az)
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