Kontextmenü in Windows und Internet Explorer verändern
Zugriff auf gewünschte Funktionen
Genau wie Sie die Einträge im Explorer-Kontextmenü durch gezielte Modifikationen der Registry ändern können, gewährt der Registrierungs-Editor auch Zugriff auf das Kontextmenü des Internet Explorers.
Um unerwünschte Menü-Einträge zu entfernen, wählen Sie den Schlüssel HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Internet Explorer\MenuExt. Hier sehen Sie sämtliche im Kontextmenü aufgelisteten Funktionen. Indem Sie die überflüssigen Einträge markieren und per [Entf]-Taste löschen, verschwinden die entsprechenden Menüpunkte.
Der Schlüssel MenuExt ist auch der richtige Ort, um das Kontextmenü des Internet Explorers mit eigenen Funktionen zu erweitern. Dazu erzeugen Sie zunächst einen Schlüssel mit dem Namen des Menüpunkts und öffnen ihn per Doppelklick. Im rechten Fenster des Registrierungs- Editors klicken Sie nun nochmals doppelt auf die Zeichenfolge (Standard). Im Dialog Zeichenfolge bearbeiten tragen Sie den auszuführenden Befehl ein. Dafür reicht oftmals der Pfad zu einer EXE-Datei, etwa C:\Programme\Adobe\Acrobat 7.0\ReaderAcroRd32.exe zum Öffnen in Adobe Reader 7.0. Zusätzlich anlegen müssen Sie ein DWORD mit der Bezeichnung Contexts. So bestimmen Sie, in welchen Situationen der Internet Explorer den persönlichen Eintrag im Kontextmenü anzeigt. Szenarien sind zum Beispiel beim Rechtsklick auf einen markierten Text oder der Klick auf einen Link. Die passenden hexadezimalen Werte entnehmen Sie aus der Minitabelle oben. Soll ein Menüpunkt in mehreren Contexts verfügbar sein, tragen Sie die Summe der Werte in das Feld Wert ein.