Festplatten
Aufbruch zum Terabyte
Diese Produkte haben wir verglichen
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Das Jahr der Festplatten-Hersteller
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Solid State Disk, Hybrid-Festplatten, integrierte Echtzeit-Verschlüsselung und Terabyte-Kapazität: 2007 trumpfen die Festplatten-Hersteller richtig auf. Doch selbst Trend-Skeptiker sollten sich dieses Jahr einen neuen Massenspeicher gönnen.
Schließlich ist die neue Multimedia-Welt speicherhungrig: Digicam-Fotos und Web-Videos fressen schnell mehrere Gigabyte Speicher – und ehe man es sich versieht, mahnt Windows 10 Prozent freien Speicherplatz an. Oft genug segnet die Festplatte auch einfach das Zeitliche: »2006 waren defekte Festplatten der Hauptgrund für PC-Ausfälle«, sagt Helmut Weiss, Systemadministrator bei VNU Business Publications. Ein Blick in die fünf Topseller bei Alternate bestätigt das Interesse an Festplatten: Gleich zwei HDDs befinden sich darunter. Leisere Modelle sorgen für entspannteres Arbeiten, und der Geschwindigkeits-Zuwachs der aktuellen Festplatten im Vergleich zu den Vorgängern ist enorm. Nur wenige PC-Komponenten sorgen für ein so großes Performance-Plus – und das zum Schnäppchenpreis.
Günstige Mittelklasse
Die Preise der Festplatten befinden sich zurzeit im Tiefflug. Für die Spitzenmodelle aller Hersteller muss man zwar nach wie vor mehrere hundert Euro zahlen. Aktuelle Mittelklasse-Modelle mit Kapazitäten zwischen 200 und 320 GByte sind jedoch unschlagbar günstig. Eine 300-GByte-Festplatte kostet beispielsweise nur 95 Euro. Damit sind diese Modelle nicht nur für Otto Normalverbraucher mit begrenztem Budget interessant.
Spezialisten gefragt
Mancher Anwender hat Schwierigkeiten, in der Flut an angebotenen Festplatten das richtige Modell für die eigenen Bedürfnisse herauszufinden. Es gibt leise, schnelle, kleine, günstige – Schuhekaufen ist deutlich einfacher.
Grundsätzlich gilt: Steht der Computer im Büro, sollte die Lärmbelästigung nicht allzu hoch sein. Festplatten unter 30 dB(A) wie die Budget-Empfehlung Samsung Spinpoint T133 300JI sind hier vorbildlich. Da Excel- und Word-Dateien mit 50 bis 200 KByte wenig Platz benötigen und Speicherzeiten im Büroalltag nebensächlich sind, liegt man hier mit einer kleinen, langsamer laufenden (5400 Upm) Festplatte richtig. Werden große Grafiken oder Videos- und Filmsequenzen bearbeitet, zählen dagegen kurze Lade- und Speicherzeiten. Unangefochtene 75 MByte pro Sekunde liefert die WD-Raptor-Familie.
Anwender, die einen guten Kompromiss zwischen Leistung und Lautstärke suchen, werden immer häufiger bei 2,5-Zoll-Modellen fündig. Diese werden zum Beispiel auch in vielen Media-Center-PCs verbaut. Seit Dezember 2006 sind Kapazitäten bis zu 300 GByte angekündigt – vor Monaten noch undenkbar in dieser Klasse.
3,5-Zoll-P-ATA-Festplatten
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Tabelle mit allen Testwertungen und Testsieger
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