Über die Hälfte aller bestehenden Malware läuft auch auf Windows Vista

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58 Prozent aller Malware lässt sich trotz überarbeiteter Sicherheitsfeatures auf Vista ausführen. Dies hat Symantec in einer Untersuchung herausgefunden. Nach Angaben der Sicherheitsexperten konnten sich unter Labor-Verhältnissen diverse Trojaner, Würmer, Keylogger, Spam-/Adware und Rootkits im Vista-Systemspeicher einnisten. Einige speicherresistente Exemplare tummelten sich sogar nach einem Neustart noch auf dem Testsystem – was jedoch nicht heißt, dass dadurch auch die System-Integrität zu beeinflussen wäre.

Ein englischsprachiges PDF-Dokument erläutert die Untersuchung. Demnach ließen sich beispielsweise von 197 Backdoors 143 erfolgreich installieren und ausführen. Nur sechs sollen aber auch in der Lage gewesen sein, einen Registry-Key zu verändern. Vorläufiges Fazit der Experten: Ja, altbekannter, für Windows XP programmierter Schadcode kann sich zwar auf Vista-Systemen einnisten, ist jedoch weniger effektiv als auf dem Vorgänger-System. Malware-Programmierer werden sich jedoch nach Ansicht der Symantec-Forscher bald auf die neue Vista Umgebung eingestellt haben. (tkr)

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