Fernseh-Report verteidigt Killerspiele

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Berichte über “Killerspiele” bezeichnen diese zumeist als diabolisches Ausbildungswerkzeug für Nachwuchsterroristen und potentielle Amokläufer. Oft taugen sie aber nur als Stoff für die Profilierung von Hardliner-Politikern. Bestes Beispiel hierfür ist die Diskussion über den ARD Panorama-Beitrag (wir berichteten). RTL2 hat als einer der ersten Fernsehsender einen Report veröffentlicht, der sogar pro Killerspiel ist: Schließlich lerne man oft einiges über die Wahl der passenden Strategie und Taktik – und nicht in erster Linie über das Töten.

In seiner Wissenschafts-Sendung “Welt der Wunder” versuchte RTL2, die Killerspiel-Vorurteile zu beseitigen. “Betroffen sind nicht die fanatischen Spieler, sondern die Gelegenheitsspieler. Je öfter ein Ego-Shooter gespielt wird, desto geringer ist der Reiz auf das Gehirn.”, beschreibt die Sendung und belegt ihre Aussagen durch wissenschaftliche Studien.

Dabei werden viele Vorurteile mit dem Shooter “Counterstrike” verbunden, bei dem es aber mehr um die Taktik gehe uns nicht darumm seinen Gegner zu töten. Ein interviewter Profi-Spieler vergleicht das Spiel sogar mit Schach. Spieler des Brettspieles, in dem auch Figuren des Gegners “eleminiert” werden können, seien aber bislang nie als “Killerspieler” bezeichnet worden.. (mr/mk)

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