AMD muss “das Monopol brechen”, um profitabel zu werden
Etwa einer von vier verkauften Prozessoren wird heute von AMD hergestellt. Der CPU-Markt wird von Intel dominiert. Nach der offiziellen Umsatzwarnung erklärte der AMD-Chef:
“Wir brauchen einen Marktanteil, der dafür steht, dass das Monopol gebrochen wird. Wir benötigen einen Anteil von ungefähr 30 Prozent, um durchhalten zu können.”
Gleichzeitig bemühte sich Ruiz, Befürchtungen um die langfristige Zukunft von AMD zu zerstreuen. Der relative Umsatzrückgang sei durch aufgeschobene Aufträge aus dem Handel entstanden. Durch die gewachsene Nachfrage der OEM-Hersteller hatte der Chiphersteller die Anzahl der für die Vertriebspartner im Handel verfügbaren Prozessoren begrenzen müssen. Diese Situation aber soll sich laut Ruiz in den nächsten Monaten entspannen:
“Wir konnten uns nicht so schnell erholen, wie wir uns das gewünscht hätten. Als Ergebnis werden wir die Vorgaben für das Quartal verfehlen.”
Einen weiteren Zuwachs im Chipmarkt erwartet er durch eine breitere Marktdurchdringung von Windows Vista, neue Projekte wie One Laptop Per Child sowie den zunehmenden Einsatz von Computern für das Home-Entertainment und medizinische Anwendungen.
(von Tom Sanders in Kalifornien/bk)
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