Neue Halbleiterfabrik: Intel zähmt den chinesischen Drachen
Die Volksrepublik hat Intels Pläne zum Bau eines Werkes mit einer monatlichen Kapazität von 52.000 Siliziumscheiben abgesegnet. Dies gab die National Development and Reform Commission (NDRC) gestern auf ihrer Website bekannt. Intel vervielfacht mit dem Bau seine Investitionen in China, bis jetzt unterhält der Branchenriese schon Test- und Fertigungsanlage in Shanghai und im zentral gelegenen Chengdu. Das Unternehmen investierte bislang rund 1 Milliarde Dollar in diese Einrichtungen. Dies berichtet die Basler Zeitung.
Intel befindet sich gerade in einer turbulenten Phase: Aufgrund des stetigen Verlusts von Marktanteilen an den Konkurrenten AMD bläst der Chip-Hersteller nun mit Stellenkürzungen und Preissenkungen zum Gegenangriff. Neben dem Werk in China plant Intel auch Investitionen von mehr als einer Milliarde Dollar in Indien. (az)