McAfee zeigt: Afrika ist ein weißer Fleck auf der Internet-Landkarte

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Während für den Großteil der europäischen, amerikanischen und asiatischen Länder-Domains genug Daten für die Studie vorhanden sind, wird nur ein einziges afrikanisches Land genannt. Südafrika nimmt den 56. Rang der Studie über die gefährlichsten Websites der Welt ein, es läuft allerdings in der Kategorie “Europa und Mittlerer Osten”.

Nach Angaben von McAfee kommen die Daten der Studie von der hauseigenen Software “Site Advisor”. Diese besitzt eine Datenbank mit über 8 Millionen Websites, die über 95 Prozent des Web-Traffics ausmachen sollen. Ein Blick auf McAfees interaktive Weltkarte zeigt, dass kein einziges afrikanisches Land die für die Studie nötige Grenze von 2000 getesteten Websites erreichen konnte. Auch nicht Südafrika, das aber trotzdem im Ranking auftaucht. (az)

PC Professionell meint:

Auch wenn die Studie eigentlich ganz andere Aussagen treffen sollte, zeigt sich hier doch deutlich, wie weit hier ein ganzer Kontinent von der aktuellen technischen und gesellschaftlichen Entwicklung der restlichen Welt entfernt ist. Afrika ist im Bezug auf seine Internetnutzung nicht einmal als Entwicklungsland einzuordnen. Hier hat die Weltgemeinschaft noch eine riesige Aufgabe vor sich – alleine mit Nahrungstransporten wird Afrika nicht zur restlichen Welt aufschließen können. Die Aktion “One Laptop Per Child” würde eher helfen als herkömmliche “Entwicklungshilfe”.

Bild: NASA

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