MySpace Zensur verärgert User
“Wir finden es unglaublich ironisch und frustrierend, das ein Unternehmen, dass sein Kapital auf dem Rücken seiner User aufgebaut hat, sich nun abwendet und den Menschen einredet, sie können nichts tun, was gegen die Nutzungsbedingungen verstößt.”, meint Justin Goldberg, Geschäftsführer von Indie99 in einem Interview. Vor allem Homosexuelle haben oft unter der Zensur zu leiden. Dies berichtet Pressetext Austria.
So wurden Informationen über die kanadische Band “Kids on TV” mit der Begründung gegen die Nutzungsbedingungen verstoßen zu haben gelöscht. Als Antwort auf solches Vorgehen haben einige Künstler wie “Chicks on Speed” oder auch die Münchner Musikeragentur Queerbeat auf MySpace eine Art Beschwerdeforum eingerichtet. Im “MySpace Political Censorship” kann jeder User seinen Fall schildern.
Des Weiteren haben zwei Hacker mit den Pseudonymen “Mondo Armando” und “Müstaschio” bereits angekündigt im Rahmen des Month of Bugs täglich eine MySpace Sicherheitslücke aufzudecken. Ab dem 1. April soll es dann soweit sein. (mr)