Intel-Forscher arbeiten an “Wi-Fi für Entwicklungsländer”
Der Chip-Hersteller und Mitarbeiter der “University of California” in Berkeley (bei San Francisco) wollen auf neue Art das Internet in Entwicklungsländer transportieren. Verschiedene Techniken sollen es erlauben, 5,5 Milliarden Menschen zu erreichen, die bislang keinen Zugriff auf das Internet haben.
“Die meisten Entwicklungsländer leiden unter großen Entfernungen und geringer Bevölkerungsdichte – Connectivity ist hier sehr teuer und lohnt nicht für die herkömmlichen Telekommunikationsuntenehmen”, erklärte der Forscher Sonesh Surana gegenüber vnunet.com.
Um das Problem zu lösen, haben sich die Düsentriebs von der Uni und von Intel auf eine Reihe von Drahtlos-Techniken eingeschossen, die Signale von WiFi-Netzen über große Landstrecken weiterleiten können. Eines der Projekte nennt sich “”Rural Communications Platform” und verwendet mehrere WLAN-Relay-Stationen, um Signale bis zu 100 Kilometer weit imn “Straffellauf-Prinzip” weiterzureichen.
Um dies zu erreichen, mussten die Forscher ein eigenes Lamngstrecken-Protokoll für WLANs entwickeln. “Sie nehmen ein Signal von einer Station in der weiten Landschaft und strahlen es über mehrere Antennen an ein Dorf weiter, das vielleicht mehrere hundert Kilomeer entfernt ist”, erklärt Meghan Desai, ein Forscher von Intels ” Emerging Markets Platform Group”. “Traditionell bräuchten sie einen Glasfaser-Backbone im System, um die Leistung zu verstärken zund das Signal durch konventionelle Leitungen weiterzuschi cken. Wir ersetzen das jetzt ‘on air'”, erklärt er.
Ein Word-Dokument zum Forschungsprojekt finden Sie hier. (mk)