iTunes im Visier der EU-Kommission

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Die EU-Kommission hat letzte Woche ein Schreiben an die großen Musik-Konzerne und an Apple versandt. Darin äußert die Kommission massive Bedenken gegen die Musikplattform iTunes.

Die Kommission sieht im Aufbau von iTunes einen Verstoß gegen europäisches Recht. Ein Sprecher monierte, dass iTunes-Kunden nur die Version ihres eigenen Landes nutzen könnten.

Da die Preise in den einzelnen Ländern jedoch nicht einheitlich sind iTunes ist in Großbritannien ein wenig teurer als im Rest der EU – liegt nach Ansicht der EU einen Verstoß gegen den europäischen Binnenmarkt vor. Der Sprecher bekräftigte, dass es in diesem Fall nicht darum ginge, dass iTunes lediglich mit dem Apple-Produkt iPod kompatibel ist.

Apple indes nimmt die Vorwürfe aus Brüssel nicht widerspruchslos hin: “Wir glauben nicht, gegen irgendein EU-Recht verstoßen zu haben”, bekräftigte ein Sprecher des Konzerns. Sollte die EU zu einem anderen Ergebnis kommen, drohen Apple Geldbußen von bis zu zehn Prozent des jährlichen Umsatzes. (bwi).

Bild: EU-Kommission

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