Neuer Supercomputer in Dresden

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Am Montag wurde in Dresden ein 15 Millionen Euro teurer Superrechner in Betrieb genommen. “Wir müssen an der Spitze wissenschaftlich-technischer Entwicklung marschieren,” sagte Sachsens Ministerpräsident Georg Milbradt (CDU). Der Rechner sei eine weitere Investition in den Standort mit der höchsten Investitionsrate Deutschlands. Er bewältige in weniger als einer Woche eine Rechenleistung, für die ein handelsüblicher Computer zehn Jahre benötigen würde.

Der Supercomputer soll auch für die Krebsforschung eingesetzt werden. Die ersten Projekte laufen bereits. Werkstoffwissenschaftler hätten nanoelektronische Schaltkreise aus einzelnen DNA-Ketten gebaut, informierte die TU Dresden. Chemiker haben demzufolge Moleküle simuliert, mit deren Hilfe Wasserstoff in Materialzwischenräumen gelagert werden kann.

Der vom Freistaat und Bund zu gleichen Teilen finanzierte Rechner zählt den Angaben zufolge zu den drei leistungsstärksten in Deutschland und ist die Nummer eins im Osten. (bwi)

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