100 Millionen iPods verkauft
Dass sich Apples MP3-Player iPod wie geschnitten Brot verkauft, ist wahrlich kein Geheimnis. So verwundert es auch wenig, dass das Unternehmen nun insgesamt 100 Millionen verkaufte Geräte melden kann. Verschiedene Prominente wurden aus diesem Anlass zu ihren Erfahrungen mit dem iPod interviewt. So orakelt beispielsweise die Sängerin Mary J. Blige, dass “das digitale Zeitalter der Musik wohl durch Dateien und Ordner anstelle von Songs und Alben definiert worden? wäre, hätte es den iPod nicht gegeben.
Im November 2001 fiel der Startschuss für die iPod-Erfolgsgeschichte. Zwar war Apples MP3-Player nicht das erste Gerät seiner Art, dafür aber wohl die Variante mit dem höchsten Lifestyle-Faktor. Der erste iPod brachte fünf GByte an Speicherplatz mit und beschränkte sich auf die Wiedergabe von Audio-Dateien. Nach vier Generationswechseln beherrschen die Player mittlerweile auch das Abspielen von Videos. Zudem gibt es mit dem iPod Nano und iPod Shuffle auch ultrakompakte Varianten für Hemd- und Hosentaschen.
Dennoch war die iPod-Story nicht nur von positiven Meldungen geprägt: Nachdem Apple den Online-Musikstore iTunes startete, ging die Diskussion um DRM-geschützte Mediendateien erst richtig los. Daneben kritisierten Anwender immer wieder Design-Mängel der iPods, wie beispielsweise nur kompliziert austauschbare Akkus oder kratzempfindliche Displays. Unrühmlich waren auch die letztjährigen Berichte über mangelhafte Arbeitsbedingungen in den Werken des chinesischen iPod-Fertigers Foxconn. (Timo Roll/mto)
Bild: Apple