Ubuntu: Nach Feisty Fawn kommt Gutsy Gibbon

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Gutsy Gibbon, der mutige Gibbon, wird die im Oktober zu erwartende Ubuntu-Version 7.10 heißen. Das neue Maskottchen gewann nur knapp vor Glossy Gnu, mit dem die Beiträge des GNU-Projekts zur Freien Software gewürdigt werden sollten.

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Glossy Gnu darf statt dessen eine Rolle spielen im Zusammenhang mit einer neuen Geschmacksrichtung von Ubuntu, die Shuttleworth “ultra-orthodox” nennt. Diese eigene Variante ab Ubuntu 7.10 wird jeden Inhalt meiden, der nicht mit vollständigem Quellmaterial und vollen Rechten der Veränderung und Redistribution verbunden ist. Das betrifft Firmware, Treiber, Bilder, Sounds und Anwendungen. Unterstützt wird diese unbefleckte Variante von der Free Software Foundation.

Mit Gutsy soll es auch in 3D klappen. Der Ubuntu-Initiator hofft auf ein “formbares, transparentes und extra-dimensionales GUI”, das aus der Arbeit der Compiz/Beryl-Community hervorgehen soll. Sofern die erforderliche Stabilität erreicht wird, sieht er eine gute Chance für die Freie Software, zum Vorreiter in der Desktop-Innovation zu werden.

Die Installation soll noch müheloser werden – dass müsse schließlich auch jeder Affe können -, insbesondere auch die Bereitstellung von Desktops quer durch eine Organisation. Obwohl es sich bei Gutsy nicht um eine Version mit langfristiger Unterstützung handelt, versprach Shuttleworth auch wesentliche Schritte im Server-Bereich.

(bk)

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